Nationale Vorlesetag am 20. 11. 2015

Foto Bildkarte Baran hat "Bitte anstellen!" gehört. »Es sind 50 Tiere. Das erste Tier ist am größten. Der Frosch ist das 50. Der Löwe wollte essen und das Zebra hat vor ihm gezittert. Das war witzig.« Er erinnert sich an ganz viel, obwohl er das Buch nicht vorher kannte. Jedes Kind hat 6 Bild- oder Textkarten bekommen, die hingelegt wurden, wenn das Tier dran war. Zum Schluss konnten alle Kinder die Karten mitnehmen.

 

Meryem und Shanice haben das Buch "Wie Findus zu Petterson kam" gehört. Sie kannten das Buch vorher nicht, hatten aber schon viel davon gehört. Deswegen haben sie es ausgewählt. »Voll die schöne Geschichte!« sind beide sich einig. Meryem sagt: »Ich fand schön, wie Findus von der alten Dame zu Petterson kam und dass sie sich am Ende wiedergefunden haben.« »Sein erste Wort war: Ich möchte diese Hose!« rufen Meryem und Kübra zusammen. Frau Micke hat das Buch zwar nicht selber gelesen, aber zwischendurch viele Fragen dazu gestellt. Das fanden beide Kinder gut. Meryem möchte nun selber ein Buch schreiben, in dem Petterson einen Zwilling bekommt.

 

Frau Ploghöft fand die Vorlesestunde toll. Sie hat zusammen mit einem Vater das Buch "Vom Maulwurf der wissen wollte wer ihm auf den Kopf gemacht hat" gelesen. Sie Deutsch, er Arabisch. Eigentlich wollte er nicht, weil es ein heikles Thema ist... »aber am Ende hat er es mit viel Witz vorgelesen.« Sie fügt hinzu: »Es gab kein anderes Buch in Arabisch-Deutsch, deswegen mussten wir halt dieses nehmen.« »Wir haben sehr gut die Unterschiede zwischen dem Deutschen und dem Arabischen herausgearbeitet. Arabisch wird ja zum Beispiel von rechts nach links gelesen. Es gab ein Kind in der Gruppe, das nicht Arabisch konnte, aber das war kein Problem«, erzählt Frau Ploghöft.

 

Kübra und Hatice haben "Als die Raben noch bunt waren" gehört. »Die Raben waren bunt. Dann kam ein schwarzer Regen. Aber nur die Raben wurden schwarz, weil sie sich gestritten haben«, fasst Kübra die Geschichte zusammen. Beide Kinder fanden die Stunde total schön, sie mögen es, vorgelesen zu bekommen. »Eigentlich kriegen wir auch oft vorgelesen, von Frau Tarakcı und Frau Kleingrothe. vor allem zu Weihnachten.« Hatice sagt: »Ich habe dieses Buch ausgesucht, weil es um bunt ging. Elmar ist zu langweilig, das hatten wir schon 3 mal.«

 

 

Mübin hat "We Are in a Book" gehört. Es wurde einmal auf Englisch und einmal auf Deutsch vorgelesen, nacheinander. Mübin behauptet, sich nicht an vieles zu erinnern, erzählt dann aber doch ganz viel. »Ich habe mich für dieses Buch entschieden, weil es um ein Schwein und einen Elefanten geht. Ich wollte wissen, wie die beiden zusammen leben«, begründet Mübin seine Wahl. Er ergänzt: »Ich konnte das Englisch gut verstehen.«

 

Foto Leherer mit Buch Herr Berner hat "Die Gans legt Eier" vorgelesen, weil es besonders gut für Kinder geeignet ist, die noch nicht so lange zuhören können und nicht gut Deutsch sprechen. »Was ist Heu? Ich habe zum Beispiel echtes Heu da gehabt, das die Kinder anfassen konnten. So lernen sie die Dinge kennen, von denen die Rede ist.« Als es zwischendurch unruhig wurde, durften die Kinder ein wenig spielen, dann hat er zuende gelesen. »Ich habe ja sonst viel mit Kindern zu tun, die oft Mühe haben, zuzuhören. Für mich war dieses Vorlesen eine Erholung.«

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Zeichnung Haus